Heidrun Schaffrath

Leitung Qualitätsmanagement

Fachbereich(e):

Pflege- und Funktionsdienst und Verwaltung

Als Leitung des Qualitätsmanagements zählen zu meinen Aufgaben regelmäßige Audits sowie die Begleitung und die Verbesserung von Abläufen.

Kontakt

Telefon:

02243 – 881 – 3011

Fax:

02243 – 881 – 1610

E-Mail:

pdl@krankenhaus-eitorf.de

Weitere Mitarbeiter im Team von

Heidrun Schaffrath

Besondere Aufgaben von Heidrun Schaffrath

  • Leitung des Qualitätsmanagements
  • Qualitätsmanagementbeauftragte
  • Schmerzexperte (pain nurse)
  • Mitglied im Arbeitsteam Schmerzmanagement

Beruflicher Werdegang von Heidrun Schaffrath

  • Krankenschwester
  • Wohnbereichsleitung Wachkoma und Heimbeatmung
  • Algesiologische Fachassistentin (Schmerzexpertin)
  • Leitung Station 1
  • Qualitätsmanagementbeauftragte
  • Leitung Pflege- und Funktionsdienst im St. Franziskus Krankenhaus

Interview mit Heidrun Schaffrath

  • Sie haben eine besondere Beziehung zu diesem Haus …

Ja. Ich bin dem Eitorfer Krankenhaus seit meiner Geburt verbunden: Wie alle aus der Familie bin ich hier zur Welt gekommen. Als Kind habe ich meinen Vater, der Hausmeister und Leiter der technischen Abteilung war, oft hierher begleitet und mit 14 Jahren dann begonnen, als sogenanntes „Sonntagsmädchen“ sonntags auf der Station oder in der Küche zu arbeiten: Ich habe das Mittagessen verteilt, Blumenvasen saubergemacht oder das benutzte Geschirr gespült.

  • Und wie sind Sie dann zur Pflege gekommen?

Nach der Schule habe ich im Altenheim ein soziales Jahr absolviert und nach einer einjährigen Ausbildung zur Krankenpflegehelferin in unserem Krankenhaus, habe ich die dreijährige Ausbildung zur Krankenschwester angeschlossen. Nach der Geburt meiner Tochter habe ich ca. 15 Jahre lang überwiegend Nachtdienst gemacht, weil sich das besser mit der Familie vereinbaren ließ. Ich habe jede Station im Haus durchlebt, auch die Ambulanz und die Intensivstation. Außerdem habe ich über ca. 10 Jahre, neben meiner Tätigkeit hier im Krankenhaus, in der ambulanten Pflege gearbeitet und war 2 Jahre als Wohnbereichsleitung einer Wachkoma- und Heimbeatmungsstation in Vollzeit tätig. Zuletzt habe ich die Station 1 geleitet und die Covid-Station mit aufgebaut. Nach einer Weiterbildung bin ich als Qualitätsmanagementbeauftragte angetreten, um die Qualität unseres Krankenhauses nach innen noch weiter zu optimieren und nach außen sichtbar zu machen. Woran sich Qualität bemisst? Wenn die Patienten und die Mitarbeiter zufrieden sind. Zum Glück ist beides der Fall, wie wir den Rückmeldungen entnehmen können, aber es gibt punktuell natürlich immer Kleinigkeiten, die verbessert werden könnten. Qualität ist ein Prozess – wir wollen uns schließlich nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen. Aus dieser Arbeit ergab sich, dass ich im Bereich der Leitung des Pflege- und Funktionsdienstes , den Schwerpunkt Qualität, Dokumentation und Pflegeprozesse übernommen habe.

  • Was zeichnet Sie aus?

Als Krankenschwester möchte ich den Patienten optimal versorgt haben. Da bin ich sehr perfektionistisch und kann sehr penetrant werden. Denn jeder einzelne Patient liegt mir am Herzen. In meinem Beruf muss man Menschen lieben, sonst macht man seine Arbeit nicht gut. Wenn jemand Milchsuppe haben möchte, versuche ich alles, dass ich ihm seine Milchsuppe servieren kann. Ich kümmere mich auch darum, wie der Patient nach Hause kommt, was ich ihm und seinen Angehörigen mit auf den Weg geben kann. Todkranken Patienten (und ihren Angehörigen) stehe ich besonders begleitend zur Seite. Ich möchte, dass sie schmerzfrei und entspannt sein können. Ich versuche ihnen Wünsche zu erfüllen, soweit es eben geht und arbeite hier eng mit den Ärzten zusammen. Da bleibe ich auch gern mal länger im Dienst.

  • Jeder hat Angst vor Krankheit. Was hilft in der Situation?

Dass kranke Menschen aus der Region in ihrem vertrauten Umfeld bleiben können und nicht in eine fremde Stadt müssen. Was noch hilft: Wenn ihre Schmerzen gelindert werden. Wir sind „Qualitätsmanagement Akutschmerztherapie “ zertifiziert. Das heißt, schon in der Ambulanz werden die Patienten mit Schmerzmitteln abgedeckt, sodass sie schmerzarm auf den Röntgentisch und auf Station gehen. Der Patient wird von unserem Schmerz-Team während seines gesamten Aufenthalts im Krankenhaus bis hin zur Entlassung begleitet. Auch nach der Operation sollen die Patienten möglichst keine Schmerzen haben, damit sie frühzeitig mobilisiert werden und bald wieder nach Hause können. Ich habe eine Weiterbildung zur algesiologischen Fachassistenz („pain nurse“, Schmerz-Expertin) gemacht und mein Augenmerk dabei besonders auf den „internistischen“ Patienten und den chronischen Schmerz gerichtet.

  • Wie würden Sie sich in drei Worten beschreiben?

Ich würde mich als reflektiert, kommunikativ und wissbegierig bezeichnen. Ich hinterfrage Dinge, und kann sehr hartnäckig sein. Außerdem bin ich durch und durch optimistisch und lebensfroh.

  • Beschreiben Sie eine Situation, in der Sie sich rundherum wohl fühlen!

Ich tanze für mein Leben gerne Discofox. Ich fahre leidenschaftlich gerne Mountainbike und ich schnorchele im Urlaub.

  • Was hat Sie geprägt?

Mein Vater.

  • Wenn Sie nicht Ihr Examen als Krankenschwester gemacht hätten – was wären Sie dann?

Als Teenager habe ich davon geträumt, Entwicklungshelferin zu werden.

  • Ohne was würden Sie nicht leben wollen?

Ohne Menschen, ohne Familie und Freunde, ohne Lachen. Mein Lieblingsspruch lautet: Humor ist, wenn man den Kakao trinkt, durch den man gezogen wurde.

  • Wen bewundern Sie?

Menschen, die alle Emotionalität aus Diskussionen herauslassen können. In sich ruhende Persönlichkeiten, die einem das Gefühl geben, dass alles zu schaffen ist.

  • Was ist für Sie der Sinn des Lebens?

Zu leben! Ich glaube, man sollte nicht zu viel darüber nachdenken, sondern einfach leben.

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