In Notfallsituationen immer einsatzbereit, schneller helfen können, Versorgung sicherstellen: das sind die Aufgaben, mit denen das St. Franziskus Krankenhaus in Eitorf seine Unverzichtbarkeit für die Region weiter ausbaut.
Die Zentrale Notfallambulanz wird um einen stationären Aufnahmebereich erweitert.

Wartezeiten in der Notfallambulanz werden damit verringert, da die Patienten direkt zusätzlich stationär in der Aufnahmestation versorgt werden können, selbst wenn noch kein freies Bett auf der „richtigen“ Station frei ist. „Somit sind wir im ländlichen Raum in Notfallsituationen fast immer anfahrbar. Wir entlasten damit umliegende Schwerpunktkrankenhäuser und können im ländlichen Bereich die Versorgung sicherstellen. Die Fahrwege für den Rettungsdienst werden verkürzt, die Reaktionszeiten für den Patienten erhöht und damit die medizinische Versorgung auch im ländlichen Raum sichergestellt,“ begrüßt der ärztliche Direktor, Dr. Olivier Hejl die Investition in den Umbau.

„Die neue Krankenhausbedarfsplanung NRW sieht für die St. Franziskus Krankenhaus GmbH in Eitorf vor, unsere internistischen Fälle deutlich auszuweiten. Dies dient im Wesentlichen auch der Entlastung der umliegenden Schwerpunktkrankenhäuser. 80% unserer internistischen Fälle nehmen wir stationär über unsere Notfallambulanz auf. Deshalb haben wir hier in die Zukunft der Gesundheitsversorgung der Region insgesamt investiert. Alle werden davon profitieren.“ erläutert die Geschäftsführerin, Petra Nöhring, die Entscheidung für den 6-monatigen Umbau.

Stationäre Notfallpatienten können nach dem Erstkontakt in der Zentralen Notaufnahme umgehend und auf kürzestem Wege in die neue Aufnahmestation aufgenommen werden. Die Verfügbarkeit von stationären Betten auf den peripheren Stationen stellt somit keinen Engpass für die stationäre Aufnahme mehr dar. Der Patientendurchfluss beschleunigt sich, die Notfallambulanz ist frei, um weitere Patienten aufzunehmen.

Die Patientenaufnahmen werden sich somit stationär deutlich erhöhen, ohne periphere Stationen aufzublähen oder die Bettenkapazität unnötig auszuweiten.„Als kleines Krankenhaus sehen wir unseren Auftrag auch in der Notfallversorgung der Patienten, sowohl bei internistischen Erkrankungen wie auch im besonderen Umfang die unfallchirurgische Versorgung. Hier sind kurze Wege und eine schnelle stationäre Versorgung maßgeblich, um Patienten bestmöglich zu versorgen.“ betont Unfallchirurg und Orthopäde Dr. Schulz, Chefarzt der orthopädisch/unfallchirurgischen Abteilung.

Die Veränderungen im regionalen Planungsverfahren sehen für das St. Franziskus Krankenhaus eine breite Abdeckung der stationären Notfallversorgung vor. Hierfür muss das Haus auch baulich gewappnet sein

„Gleichzeitig nutzen wir die Umbausituation, um klimaschonende technische Anpassungen in den Bereichen Lüftungstechnik, Dämmung, Kälte- und Hitzeschutz sowie Beleuchtung umzusetzen. Das Gesundheitsministerium NRW hat uns als „unverzichtbar“ eingestuft, dieser Verantwortung werden wir nun mehr denn je gerecht, “ ergänzt Petra Nöhring.
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