Händehygiene ist ein wichtiger Bestandteil der täglichen, persönlichen Gesundheitspflege, aber auch eine vorbeugende Maßnahme zum Schutz von Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern in Krankenhäusern.

Eine Übertragung von verschiedenen Krankheitserregern findet in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle durch direkten körperlichen Kontakt statt. Deshalb ist die Händedesinfektion auch die wirksamste Maßnahme, um eine Übertragung dieser Erreger zu vermeiden. So sollten zum Beispiel Angehörige bei einem Krankenbesuch die Hände unmittelbar vor Betreten und nach Verlassen des Patientenzimmers desinfizieren. Unerlässlich ist die konsequente Desinfektion auch für ärztliche Mitarbeiter und Pflegekräfte. „Patienten können davon ausgehen, dass  bevor eine Berührung mit Hautkontakt stattfindet, eine Händedesinfektion erfolgt ist . Für uns ist das selbstverständlich – sprechen Sie uns aber gerne auch aktiv darauf an“, erläutert Dr. Olivier Hejl (Chefarzt der Inneren Medizin).

 

Mit dem Aktionstag „Saubere Hände“ am Donnerstag, 11. Oktober 2018 hat sich das St. Franziskus Krankenhaus zum Ziel gesetzt, möglichst viele Menschen für die korrekte Händedesinfektion zu sensibilisieren. „Wünschenswert ist, dass sich Patienten, Angehörige sowie unsere Mitarbeiter in allen Funktionsbereichen als Partner verstehen und gemeinsam an einem guten Behandlungsergebnis arbeiten“, freute sich Marianne Windscheif (Fachkraft für Krankenhaushygiene) über die vielen informativen Gespräche an diesem Tag.

sdr

Viele Interessierte nutzten im Eingangsbereich des Krankenhauses die Chance, die „5 Indikationen der Händedesinfektion“ kennen zu lernen, die korrekte Desinfektion der eigenen Hände mittels der Blackbox zu testen und im „Händehygiene-Quiz“ das vorhandene Wissen zum Thema zu überprüfen.

Christian Deutsch von der Hygienefachfirma Schülke  informierte umfassend über die korrekte Händehygiene und gab praxisnahe Hinweise für den richtigen Umgang mit Desinfektionsmitteln und Pflegeprodukten für den privaten Bereich und den Einsatz im Krankenhaus.

Dr. Olivier Hejl freute sich besonders über den Besuch der Vorschulkinder des Kindergartens St. Patricius aus Eitorf. Er stellte den Kindern anschaulich den Unterschied zwischen „guten und bösen Bakterien“ vor und zeigte mit musikalischer Begleitung und einfachen Bewegungen, wie das Händewaschen richtig funktioniert. Die Kinder konnten unter dem Mikroskop probiotische Bakterien studieren und mit der Lupe kleine Wasserflöhe untersuchen.

Beim abschließenden Bakterien-Quiz gab es nur Gewinner, die sich anschließend über handgefertigte „Bakterien zum Anfassen“ aus Stoff und leckere „saubere Hände“ aus Hefeteig freuten.

cof

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