„Guido“ – so wurde die neue Reanimationspuppe vom medizinischen Personal des St. Franziskus Krankenhauses getauft. Dahinter verbirgt sich eine Hightech-Lernpuppe mit WLan-Anschluss. Verschiedene lebensbedrohliche Krankheitsbilder können simuliert, behandelt und ausgewertet werden. So lernen angehende Mediziner ab sofort in Eitorf an der 11.000 Euro teuren Puppe die richtigen Schritte bei der Behandlung akuter Notfälle.
Zudem kommuniziert die Lernpuppe über WLan mit entsprechender Hard- und Software und gibt stets Rückmeldung über die erfolgten Reanimationsmaßnahmen. Anhand optischer Anzeigen kann beispielsweise stets kontrolliert werden, ob die eingeleitete Herzdruckmassage richtig angewandt oder die Beatmung korrekt erfolgt. Fehler können so analysiert und die Behandlung optimiert werden.
Vor Kurzem stellte Chefinternist Dr. Olivier Hejl die Puppe auf der Intensivstation des Krankenhauses den Vertretern des Fördervereins vor. So konnte ganz realistisch „Guidos“ Puls gemessen werden. Dem darauffolgend simulierten Kammerflimmern wurde mit Erstmaßnahmen und Einsatz des Defibrillators erfolgreich begegnet. Allerdings mussten die Vertreter des Fördervereins bei der praktischen Übung auch feststellen, dass es sinnvoller ist, der Lunge und nicht dem Magen Sauerstoff zuzuführen. Auch das teilt „Guido“ durch echt anmutende physische Reaktion und die Display-Rückmeldung präzise an.
Falko Rapp (Geschäftsführer des Krankenhauses) und Dr. Olivier Hejl bedankten sich beim Förderverein für die großzügige Unterstützung. Dadurch ist diese Art der medizinischen Ausbildung ab sofort im Eitorfer St. Franziskus Krankenhaus möglich.
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