Dr. med. Olivier Hejl

Chefarzt der Klinik für Innere Medizin - Ärztlicher Direktor

Fachbereich(e):

Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, Hypertensiologe DHL

Den Menschen ganzheitlich wahrzunehmen und nicht als Summe von Beschwerden, Laborwerten und Befunden zu sehen ist mein Anspruch. Die Zusammenhänge dieser Faktoren zu  “entschlüsseln” ist das Ziel meiner täglichen Arbeit.

 

Kontakt

Telefon:

02243 - 881 - 1028

Fax:

02243 - 881 - 1025

E-Mail:

innere@krankenhaus-eitorf.de

Weitere Mitarbeiter im Team von

Dr. med. Olivier Hejl

Weiterbildungsermächtigungen

Das St. Franziskus Krankenhaus bietet im Bereich der Klinik für Innere Medizin folgende Weiterbildungsmöglichkeiten an:

 

  • Allgemeinmedizin / Basisweiterbildung Innere Medizin (3 Jahre)
    • Es liegt eine Weiterbildungsermächtigung für 36 Monate vor.
    • Es liegt eine Verbundweiterbildungsbefugnis im Weiterbildungsverbund Siegtal vor: Verbundweiterbildungsbefugnis_FA_Allgemeinmedizin
    • Mit den ausbildungsberechtigten Kollegen der Allgemeinmedizin im niedergelassenen Bereich besteht eine Kooperation (Weiterbildungsverbund Siegtal)
  • Facharzt für Innere Medizin (2 Jahre)
    • Es liegt eine Weiterbildungsermächtigung für 24 Monate vor.

Beruflicher Werdegang von Dr. med. Olivier Hejl

  • seit 2017: Chefarzt der Klinik für Innere Medizin in der St. Franziskus Krankenhaus GmbH
  • bisherige Tätigkeiten:
    • Kamillus Krankenhaus Asbach – Innere Medizin
    • Marienhospital Bonn – Kardiologie (akademisches Lehrkrankenhaus der Uni Bonn)
    • St. Josef Hospital Bonn-Beuel – Kardiologie (akademisches Lehrkrankenhaus der Uni Bonn)
    • St. Josef Hospital Troisdorf – Innere Medizin
    • Klinikum Leverkusen – Innere Medizin  (akademisches Lehrkrankenhaus der Uni Köln)

Interview mit Dr. med. Olivier Hejl

  • Warum haben Sie Medizin studiert?

Ich verstehe gern Zusammenhänge. Schon als Kind habe ich Techniksendungen geguckt und statt Karl-May-Bücher habe ich lieber Erklärbücher rauf und runter gelesen. In der Schule habe ich mich für Biologie und Chemie interessiert und habe beim DLRG-Training erste Kontakte zur Notfallmedizin gehabt. Beim erste Hilfe-Kurs für den Führerschein wurde mit 18 Jahren das Interesse an der Medizin geweckt.

Ich habe mich dann im Rahmen des Zivildienstes bewusst für die ambulanten Pflege entschieden, um mich vor dem Beginn eines langjährigen und doch sehr theoretischen Medizinstudiums mit Alter, Krankheit und letztendlich dem Tod zu beschäftigen. Nach wenigen Wochen habe ich erstmals im Rahmen meiner ambulanten, pflegerischen Tätigkeit Verantwortung für andere Menschen übernommen. Hiernach wusste ich, dass ich Medizin studieren wollte.

  • Warum haben Sie sich für die Innere Medizin entschieden?

Der Mensch ist ein komplexes System aus Organen, die wie Zahnräder ineinander greifen. Aus der Vielzahl der Informationen ein Gesamtbild zusammenzufügen, macht den Reiz der Inneren Medizin aus. Wenn ein Patient beispielsweise sich mit Luftnot vorstellt, kann es mindestens 10 verschiedene Gründe haben. Die Ursache aufzuspüren und dann zielgerichtet und erfolgreich zu behandeln macht mich als Arzt glücklich.

  • Was zeichnet Sie als Arzt aus?

Ein Arzt muss seinem Patienten zuhören und gleichzeitig die wegweisenden Fragen stellen, um zur Diagnose zu kommen. Mir liegt es am Herzen, meinen Patienten auf Augenhöhe zu begegnen. Auch wenn der Arbeitstag mehr als voll ist, muss man zwischendurch innehalten und Mensch bleiben. Ich bin mir nicht zu schade, einem Hilfsbedürftigen die Schuhe zuzubinden oder ihm ein Glas Wasser einzuschenken.

  • Jeder hat Angst vor Krankheit. Was hilft in der Situation?

Ich möchte meinen Patienten das Gefühl geben, hier nicht allein zu sein. Ein Krankenhausaufenthalt ist für viele Menschen ein furchtbarer Stress. Neben Angst vor Krankheiten, muss man fremden Menschen vertrauen. Die Patienten sind umgeben von Geräuschen und Gerüchen, die sie nicht kennen, bekommen Essen zu Zeiten, die nicht ihren Gewohnheiten entsprechen. Umso bedeutsamer ist es, sich auch jenseits der medizinischen Behandlung gut zu kümmern: Ich passe meine Sprache den jeweiligen Patienten an, gehe auf Sie ein und nehme Sie als Individuum war.

  • Welche beruflichen Momente erfüllen Sie mit Zufriedenheit?

Medizin ist Teamarbeit. Wenn am Ende der Behandlung es dem Patienten nicht nur besser geht, sondern er oder die Angehörigen mit einem Lächeln berichtet, das sie sich rundherum gut versorgt gefühlt haben, dann weiß ich, dass wir eine gute Arbeit geleistet haben.

  • Was tun Sie selbst, um gesund zu bleiben?

Früher habe ich viel Sport gemacht. Dazu komme ich heute nicht mehr. Ich kann nicht behaupten, dass ich mir den Wecker auf Mitternacht stellen würde, um vor der Arbeit noch schnell einen Halbmarathon zu laufen. Wenn ich nach Hause komme, spiele ich mit meinen beiden Söhnen. Ich koche und dann sitzen wir gemeinsam am Tisch und Reden beim Abendessen. Ich glaube, ich besitze mehr Kochbücher als medizinische Fachbücher.

  • Beschreiben Sie eine Situation, in der Sie sich pudelwohl fühlen!

Mein Beruf hat mich Demut und Dankbarkeit gelehrt. Ein Sonnenuntergang, ein frisches Baguette mit Butter kann schon ausreichen. Wir waren letztens im Wildpark, wo ich meine Kinder beobachtet habe, wie sie mit strahlenden Augen Ziegen gefüttert haben. Was braucht man mehr, um glücklich zu sein?

  • Wie hat Ihre Kindheit Sie geprägt?

Ich habe meine Kindheit sowohl im Oberbergischen Kreis als auch später in Bonn verbracht. Ich kenne sowohl das Landleben als auch die Stadt. Durch meine doppelte Staatsangehörigkeit und meiner Familie in Frankreich kenne ich beide Kulturen und bin in beiden Sprachen zuhause. Seit dem Kindesalter bin ich überzeugter Europäer.

  • Wobei kann man Ihnen ein X für ein U vormachen? / In welchem Bereich kann man Ihnen was vom Pferd erzählen?

Ich bin an vielen Sachen interessiert, aber ich habe wenig Zugang zu Oper oder Theater. Handwerklich kann man mir hingegen so schnell nichts vormachen. Mein Vater hat in jungen Jahren eine Schlosserlehre gemacht, was Ihn geprägt hat – von ihm habe ich mir viel abgeguckt.

  • Wenn Sie nicht Arzt geworden wären – was wären Sie dann?

Wahrscheinlich hätte ich einen Beruf in einem internationalen Unternehmen ergriffen, in dem ich meine Zweisprachigkeit hätte einsetzen können.

  • Welche beruflichen Momente erfüllen Sie mit Zufriedenheit?

Medizin ist Teamarbeit. Wenn am Ende der Behandlung es dem Patienten nicht nur besser geht, sondern er oder die Angehörigen mit einem Lächeln berichtet, das sie sich rundherum gut versorgt gefühlt haben, dann weiß ich, dass wir eine gute Arbeit geleistet haben.

 

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